Das metabolische Syndrom – Ursachen, Risiken und wie Training im Medius Schliersee helfen kann
Eine immer bessere medizinische Versorgung und dennoch bekommen wir ein Thema nicht in den Griff: Die ständig steigende Zahl an Menschen, die an Zivilisationskrankheiten leiden.

Pharmakonzerne verdienen Milliarden an den Auswirkungen eines falschen Lebensstils, wie Diabetes, Bluthochdruck oder zu hohem Cholesterinspiegel und schlechter Ernährungsgewohnheiten.
Zu den Bestsellern in Apotheken zählen beispielsweise Cholesterinsenker. Warum also seine Ernährung umkrempeln, wenn man mit der Einnahme einer Tablette doch alles wieder in den Griff bekommen kann? Leider ist es aber nicht so einfach: Die Spirale an den „metabolischen Krankheiten“ kann sich schleichend hochschrauben und letztlich Ausmaße annehmen, die sich dann als metabolisches Syndrom manifestieren.
Was ist das metabolische Syndrom? Ursachen und Risiken
Der Begriff „metabolisches Syndrom“ setzt sich zusammen aus den beiden Wörtern „metabolisch“ und „Syndrom“. Metabolisch bedeutet „den Stoffwechsel betreffend“. Bei einem Syndrom handelt es sich um eine Anhäufung mehrerer Krankheitssymptome, die gleichzeitig vorliegen. Im Falle des metabolischen Syndroms kommt es zur Anhäufung der gefährlichsten Risikofaktoren für das Herz-Kreislaufsystem und somit für koronare Herzkrankheiten, also Erkrankung der Herzkranzgefäße.
Die Ursachen sind vielfältig. Neben den Genen, hormonellen Störungen, altersbedingten Veränderungen und einer Neigung zu chronischen Entzündungen führen auch willentlich herbeigeführte Gegebenheiten wie Bewegungsmangel, bauchbetontes Übergewicht und Insulinresistenz zur Entstehung des metabolischen Syndroms.
Auffälligerweise stammt ein Großteil der Betroffenen aus den Industriestaaten. Außerdem fällt auf, dass das metabolische Syndrom häufiger bei Männern als bei Frauen anzutreffen ist, bei 60-Jährigen 5-mal häufiger auftritt als bei 20-Jährigen und dass in Ostdeutschland mehr Menschen vom metabolischen Syndrom betroffen sind als in Westdeutschland.
Diagnosekriterien: Wann liegt ein metabolisches Syndrom vor?
Generell charakterisiert sich das metabolische Syndrom durch das Vorliegen folgender Faktoren:
- Abdominelle Fettleibigkeit (also am Bauch)
- Bluthochdruck (Hypertonie)
- Fettstoffwechselstörung (Dyslipidämie)
- Insulinresistenz
Zur eindeutigen Diagnose des metabolischen Syndroms existieren Kriterien von Institutionen wie der WHO (World Health Organisation):
- Bauchumfang bei Männern über 94 cm
- Bauchumfang bei Frauen über 80 cm
- Triglyceridspiegel im Blut über 150 mg/dl
- HDL Spiegel im Blut bei Männern unter 40mg/dl
- HDL Spiegel im Blut bei Frauen unter 50mg/dl
- Blutdruck über 130/85
- Nüchternglukosewert im Blut über 110mg/dl oder diagnostizierte Diabetes
Schlechte Lebensgewohnheiten als Hauptursache
Genetische Faktoren spielen wohl auch hin und wieder eine Rolle. Aber allein verantwortlich sind die Gene sicher nicht an der Entstehung des metabolischen Syndroms. Vielmehr sind es Bewegungsmangel, gesteigerte und falsche Nahrungszufuhr, die im Laufe der Zeit zu Fettsucht und überdies zur Insulinresistenz führen können.
Die Folge davon ist zunächst der Zustand des Prä-Diabetes, bei dem es zunächst „nur“ zu einem erhöhten Nüchtern-Blutzuckerspiegel kommt. Dieser Zustand ist allerdings der Vorbote für die Entstehung von Diabetes-Typ-II, Fettstoffwechselstörungen und Bluthochdruck – und schon haben wir unsere vier Faktoren für das metabolische Syndrom zusammen!
Von Übergewicht zur Adipositas: Warum der Unterschied zählt
Der Unterschied zwischen Übergewicht und Adipositas liegt darin, dass es sich bei Adipositas um eine starke Ausprägung von Übergewicht handelt, die mit krankhaften Auswirkungen verbunden ist.
Heutzutage wird zumeist der BMI (Body-Mass-Index) als Bewertungskriterium für die Diagnose von Adipositas verwendet. Das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße² entscheidet, ob man als krankhaft übergewichtig gilt. Als übergewichtig gilt, wer einen BMI zwischen 25 und 30 hat. Als adipös gilt, wer einen BMI von über 30 hat.
Allerdings unterscheidet der BMI nicht zwischen Körperfett und Muskulatur, d.h. ein muskelbepackter Athlet ist nach dem BMI übergewichtig, was natürlich Unsinn ist.
Fettverteilung erkennen: Warum das Taille-Hüfte-Verhältnis wichtig ist
Deshalb gilt inzwischen das sogenannte THV (Taille-Hüft-Verhältnis) als das wesentlich aussagekräftigere Kriterium.
Gefährlich wird es beim „Apfel-Typ“, der sich durch eine hohe Fettkonzentration im Bauchinnenraum kennzeichnet. Die viszeralen Fettdepots – also Fett, das in der Bauchhöhle eingelagert ist – lösen eine Reihe von Vorgängen aus, die die Entstehung des metabolischen Syndroms begünstigen.
Medius Schliersee: Training gegen Insulinresistenz
Ein Überangebot an freien Fettsäuren hat zur Folge, dass die Körperzellen eine Resistenz gegenüber der Aufnahme von Glucose ausbilden. Auch eine kohlenhydratreiche Ernährung kann zu Insulinresistenz führen, wenn der Bedarf an Kohlenhydraten durch Bewegungsmangel stark eingeschränkt ist.
Gezieltes Kraft- und Ausdauertraining im Medius Schliersee kann dabei helfen, die Insulinsensitivität zu verbessern und die Stoffwechselprozesse zu stabilisieren. Unsere Trainer beraten dich gerne individuell!
Cholesterin verstehen: Gut und schlecht unterscheiden
Unter Fettstoffwechsel-Störung versteht man generelle Verschiebungen bei Blutfetten wie Cholesterin und Triglyceriden. Solange das Verhältnis von LDL zu HDL ausgeglichen ist, muss auch bei einem erhöhten Gesamtcholesterinwert nicht automatisch von einer Gefahr ausgegangen werden.
Bluthochdruck senken mit gezieltem Training im Medius Schliersee
Was kann man gegen Bluthochdruck tun? Mit dem berühmten Einsparen von Kochsalz allein ist es nicht getan. Die besten Maßnahmen gegen Bluthochdruck sind regelmäßige Bewegung und gezieltes Training.
Im Medius Schliersee bieten wir sowohl Krafttraining als auch effektives Cardiotraining an – ideal für alle, die aktiv etwas gegen ihren Blutdruck tun wollen.
Was hilft wirklich gegen das metabolische Syndrom?
Übergewicht und Adipositas kann man am besten durch eine bedarfsgerechte Ernährung hinsichtlich des Brennwerts und der Auswahl der richtigen Nährstoffe vermeiden.
Die Kombination aus Ernährung und Bewegung im Medius Schliersee ist eine der wirksamsten Präventionsstrategien.
Als besonders wirksam hat sich eine Kombination aus Krafttraining und Herz-Kreislauftraining erwiesen, wie man sie im Medius Schliersee individuell betreut durchführen kann. Man muss auch nicht stundenlang trainieren. Schon 30 Minuten jeden zweiten Tag genügen, um sich gegen das metabolische Syndrom zu rüsten.
WHtR: Die verlässliche Kennzahl für Bauchfett
Laut Studien der Ludwig-Maximilian-Universität liefert der WHtR im Gegensatz zu BMI und THV eine deutlich genauere Aussage über die Verteilung des Körperfetts.
Tipp: Deinen BMI, THV und WHtR-Wert kannst Du ganz einfach u.a. auf der Website my-slimcoach.de berechnen lassen – oder sprich unser Team im Medius Schliersee direkt an. Wir helfen dir bei der Einordnung und zeigen dir, welche Maßnahmen sinnvoll sind.
Fazit: Medius Schliersee als Partner gegen das metabolische Syndrom
Zwar sind die Ursachen für das metabolische Syndrom vielfältig, vor allem aber sind es schlechte Lebensgewohnheiten, die dazu führen. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßiges Training im Medius Schliersee bieten die besten Chancen, dauerhaft gesund zu bleiben.
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